Am Mittwoch, dem 05. November 2025, kam es aus bisher unbekannter Ursache um kurz vor 09:00 Uhr früh, zu einem Großbrand in einer Getreide-Trocknungsanlage in Unterlungitz.
Die örtlich zuständige Feuerwehr Unterlungitz wurde um 08.55 Uhr zum nahegelegenen Landwirtschaftsbetrieb alarmiert. Aufgrund des Alarmstichwortes „B13-Wirtschaftsgebäudebrand“ wurde gemäß Alarmplan auch zeitgleich die Feuerwehr Schölbing angefordert. Am Einsatzort zeigte sich das Ausmaß des Brandes – ein Teil der Getreide-Trocknungsanlage stand in Vollbrand. Aufgrund der Rauchentwicklung und des sichtbaren Feuers wurde durch den Einsatzleiter der Feuerwehr Unterlungitz das Alarmstichwort auf „B15-Industrie“ erhöht. Zugleich wurden die Feuerwehren Hartberg, Grafendorf und Lafnitz sowie das Einsatzleitfahrzeug der Feuerwehr Pinggau nachalarmiert.
Die eintreffenden Feuerwehren begannen sofort mit ersten Löschangriffen und stellten die Wasserversorgung aus nahegelegenen Hydranten sicher. Der umfassende Löschangriff mit zusätzlicher Unterstützung durch die Drehleiter Hartberg zeigte rasch Erfolg und ein Übergreifen auf weitere Gebäudeteile konnte verhindert werden.
Zur Unterstützung beim Öffnen der Gebäudehülle wurde die Feuerwehr Pöllau mit dem schweren Rüstfahrzeug angefordert. Mit Hilfe des schweren Rüstfahrzeuges wurden Gebäudeteile entfernt und dahinterliegende Brände durch die bereitstehenden Atemschutztrupps gelöscht.
Zur Lageführung wurde im Einsatzleitfahrzeug der Feuerwehr Pinggau eine umfangreiche Einsatzleitung eingerichtet. Für die Koordination und die Einteilung der Atemschutzgeräteträger wurde zusätzlich ein Atemschutzsammelplatz eingerichtet.
Um ca. 16:00 Uhr konnte ein Großteil der eingesetzten Feuerwehren in die Rüsthäuser einrücken und die Einsatzbereitschaft wiederherstellen. Die Feuerwehr Unterlungitz verblieb für diverse Nachlöscharbeiten noch am Einsatzort.
Insgesamt waren 7 Feuerwehren mit 16 Einsatzfahrzeugen und rund 90 Mitgliedern im Einsatz. Auch Abschnittsfeuerwehrkommandant ABI Christian Hatzl und Bereichsfeuerwehrkommandant LFR Thomas Gruber waren vor Ort und machten sich ein Bild von der Lage.
Die letzten Feuerwehrkräfte rückten um ca. 20:00 Uhr zur Nachbereitung in die Rüsthäuser ein und versorgten die Gerätschaften.
Die Brandursache sowie die Höhe des Sachschadens werden derzeit von der Polizei ermittelt.
Ein herzlicher Dank ergeht an alle eingesetzten Kräfte für die hervorragende Zusammenarbeit am Einsatzort.
Eingesetzte Kräfte:
• Feuerwehr Unterlungitz (HLF3, TLFA-2000, MTFA)
• Feuerwehr Hartberg (HLF4, DLK 23/12, LKW)
• Feuerwehr Schölbing (TLFA-1000, MTF+TSA)
• Feuerwehr Grafendorf (HLF4, LKWA, MZF)
• Feuerwehr Lafnitz (TLFA-4000, MTFA)
• Feuerwehr Pöllau (SRF, LKWA)
• Feuerwehr Pinggau (ELF)
• Polizei
• Rotes Kreuz















