Aufgrund heftiger Unwetter war die FF Lafnitz in den letzten Tagen sehr gefordert.
Bereits in der Nacht vom 12.07. auf 13.07 mussten einige Einsätze abgearbeitet werden. Starke Windböhen hatten auf der Gemeindestraße in Oberlungitz Bäume umgerissen. Ein Baum blockierte die Straße. Mit der Motorsäge wurde der Baum zerkleinert und die Verkehrswege konnten wieder freigemacht werden. Unterdessen führte die Mannschaft des KLF Sicherungsarbeiten bei einem Nebengebäude durch. Dieses war durch den Wind abgedeckt worden. Mit Hilfe von Planen konnte das Gebäude wieder abgedichtet werden. Nach ca. 1,5 Stunden konnten die Einsätze beendet werden.
Eine Gewitterzelle brachte am 13.07 sehr große Regenmengen, vor allem in Wagendorf und Oberlungitz. Um 16:00 Uhr wurde die FF Lafnitz zum ersten Einsatz alarmiert. In Wagendorf war Wasser in ein Wirtschafts- und Stallgebäude eingedrungen. Zeitgleich kam es zu weiteren Alarmierungen in Wagendorf und Oberlungitz: Hier standen Keller unter Wasser und Auspumparbeiten mussten vorgenommen werden.
Auf der B54 ereignete sich gleichzeitig ein Verkehrsunfall. Da die FF Grafendorf aufgrund des heftigen Unwetters und den damit verbundenen Einsätzen keine Kapazitäten mehr hatte, rückte die FF Lafnitz zu diesem Einsatz aus. Ein PKW war von der Straße abgekommen, eine Person war verletzt. Die FF Lafnitz übernahm die Sicherung der Unfallstelle, die verletzte Person konnte an das Rote Kreuz übergeben werden.
Aufgrund der Vielzahl an Einsätzen wurde die FF Schölbing zur Unterstützung nach Wagendorf und Oberlungitz alarmiert.
Nachdem sich die Lage in Oberlungitz und Wagendorf etwas beruhigt hatte, rückte das HLF zur Unterstützung unserer Nachbarfeuerwehr nach Grafendorf aus. Mit Hilfe der Seilwinde musste dort ein Fahrzeug geborgen werden.
Insgesamt waren 41 Kameradinnen und Kameraden der FF Lafnitz mit allen Fahrzeugen von 16:00 bis 22:30 Uhr bei 11 Lagen im Einsatz.
